Wie Du vielleicht weißt, besteht unser Leben zum großen Teil aus Gewohnheiten und Routinen, die uns meist nicht bewusst sind: Wir stehen morgens auf, putzen uns mit der gleichen Hand die Zähne, frühstücken meist das Gleiche und fahren immer den gleichen Weg zur Arbeit. Wir blicken regelmäßig auf unsere Uhr, die immer am gleichen Handgelenk sitzt. Tag für Tag, Woche für Woche, Jahr für Jahr – alles aus Bequemlichkeit, und weil es zur Gewohnheit geworden ist. Leider halten unsere Gewohnheiten und Routinen uns davon ab, unsere Komfortzone zu verlassen, vor allem wenn es um unseren persönliche Entwicklung geht. Nachfolgend beschreibe ich an meinem Beispiel, wie du es schaffst deine Komfortzone zu verlassen.
Gewohnheiten und Routinen halten uns ab, unsere Komfortzone zu verlassen.
Aber dummerweise halten uns manche Gewohnheiten und Routinen davon ab, etwas Neues zu wagen, sprich, „unsere Komfortzone zu verlassen“. Etwa wenn es um unsere berufliche Weiterentwickelung geht: Meist halten wir an unserem Job fest, obwohl wir schon lange unterfordert und nicht mehr glücklich sind. Wir finden immer wieder gute Ausreden dafür unsere Komfortzone nicht zu verlassen, wie beispielsweise „Jetzt ist nicht die richtige Zeit dafür!“ oder „Ich würde ja gerne, aber…“.
Warum es sich lohnt, hinter die Komfortzone zu schauen?
Dazu möchte ich dir ein Beispiel aus meinem eigenen Berufsleben geben. Vor einiger Zeit kam eine sehr geschätzte Coaching-Kollegin, Simone Dappert, auf mich zu und fragte mich, ob ich mit ihr ein Hörbuch aufnehmen möchte über Beispiele und Methoden aus unserer Coaching-Praxis und der Karriereberatung.
Mein erster Gedanke: „Oje, ein Hörbuch!“ Sofort kamen Ängste und Selbstzweifel in mir auf: Kann ich das? Wird mir genügend Stoff dazu einfallen? Kann ich die Inhalte auch gut in Worte fassen? Außerdem beschäftigten mich meine Stimme und mein Dialekt. Wer mich kennt, der weiß dass ich nicht gerade nach der Schrift rede – ich bin eine Fränkin, ich rolle das „R“ und verwechsle auch hin und wieder das „P“ mit dem „B“ und das „T“ mit dem „D“.
Nachdem ich mich vom ersten Schock erholt hatte, habe ich mir die nachstehende Fragen gestellt:
Was erwartet mich, wenn ich meine Komfortzone verlassen werde? Hier ist meine Antwort:
Ich arbeite mit einer professionellen Kollegin und ihrem Team.
Ich komme raus aus der Routine.
Ich lerne Neues hinzu.
Ich bekomme neue Perspektiven.
Ich wachse an den Aufgaben.
Ich stelle mich einer weiteren Herausforderung.
Ich steigere weiter mein Selbstvertrauen.